Die Lebenserwartung in Deutschland steigt stetig. Was grundsätzlich eine tolle Nachricht ist, führt auch zu neuen Problemen. Denn mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko, an einer Demenz zu erkranken. Man schätzt, dass sich die Zahl der Menschen mit einer Demenz weltweit bis 2050 verdreifachen wird. Da sich Demenzen bislang nur schwer behandeln lassen, ist eine effektive Prävention entscheidend.

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aller Demenzen könnten verhindert werden.

Eine Expertennkommission* hat in der renommierten medizinischen Zeitschrift – The Lancet – nun 12 Risikofaktoren benannt, die für 40% aller Demenzen verantwortlich sein sollen:

  • Bluthochdruck

  • Rauchen

  • Diabetes mellitus

  • Übergewicht

  • körperliche Inaktivität

  • exzessiver Alkoholkonsum

  • Hörminderungen

  • schlechte Bildung

  • Depression

  • wenige soziale Kontakte

  • traumatische Hirnverletzungen

  • Luftverschmutzung

Vor allem die ersten sechs Risikofaktoren können wir durch unsere Gesundheitsuntersuchung für gesetzlich Versicherte oder durch unseren Gesundheits-Check-up für Privatpatienten und Selbstzahler frühzeitig erkennen. Darauf folgt eine individuelle Beratung und eine langfristige hausärztliche und internistische Betreuung mit regelmäßigen Nachkontrollen.

*Livingston G, Huntley J, Sommerlad A, et al. Dementia prevention, intervention, and care: 2020 report of the Lancet Commission [published online ahead of print, 2020 Jul 29]. Lancet. 2020;S0140-6736(20)30367-6. doi:10.1016/S0140-6736(20)30367-6.