Die Grippeschutzimpfung wird empfohlen für Patienten ab 60 oder mit chronischen Erkrankungen sowie für Personen mit Kontakt zu vielen Menschen oder Angehörige von Risikopatienten. Um die begrenzten Impfstoffe sinnvoll einzusetzen, impfen wir derzeit nur noch nach ärztlicher Indikationsstellung.
Die Impfung gegen die Grippe (Influenza) ist insbesodere auch während der Corona-Pandemie extrem wichtig. Einerseits verlaufen beide Erkrankungen sehr ähnlich – eine Unterscheidung nur aufgrund der Symptome ist nicht möglich. Und zweitens kann es zu kombinierten Influenza- und Sars-CoV-19-Infektionen kommen – der Verlauf ist dann wahrscheinlich deutlich schwerer als die einzelnen Erkrankungen.
Daher sollten sich insbesondere Menschen mit dem Risiko eines schweren Verlaufs impfen lassen. Dies betrifft insbesondere Personen ab 60 Jahre und Patienten mit chronischen Erkrankungen. Doch auch für jüngere und gesunde Menschen ist eine Impfung sinnvoll. Hier reduziert sie das Risiko für Komplikationen und schützt Kontaktpersonen vor einer Übertragung.
Dabei ist der moderne Vierfach-Impfstoff sehr gut verträglich und mit relativ hoher Sicherheit vor einer Infektion. Sollten geimpfte Personen dennoch erkranken, verläuft die Grippe in der Regel deutlich kürzer und milder.